 
Das Burgfest hat schon immer Musik aus anderen Kontinenten, und so auch aus Afrika, einen wichtigen Platz
eingeräumt. Diesmal gibt es eine absolute Neuheit: drei Stunden Musik aus Westafrika.
In der Westafrican Roots Night verbinden sich mit Ebraima Jobarteh (Kora / Gesang) und dem Gainde Ensemble einige der
wichtigsten Musiker aus Gambia und Senegal. Das Konzert wird in drei Blöcke unterteilt sein, der erste ist der Kora
gewidmet. Die Kora ist ein Instrument mit 21 und mehr Saiten und läßt sich mit einer Harfe vergleichen.
Ebraima Jobarteh, aus der weltweit bekannten Musikerfamilie, wird damit eine ruhige Einführung geben. Danach zeigt
Gainde mit einer atemberaubenden Percussion die Rhythmen und Tänze des westlichen Afrika, bevor sich im dritten Teil
Jobarteh und Gainde vereinigen. Dann bekommen die ZuschauerInnen auch durch die Fusion von Mandinka-Melodien und
energetischen Rhythmen verstärkte Gelegenheit zum Tanzen.
Alle Musiker repräsentieren eine alte Tradition, die aber natürlich auch moderne Einflüsse aufgreift. So erinnert
Jobartehs Behandlung der Kora mit dem Rücken oder den Zähnen durchaus an Hendrix.
Magische Rhythmen und meditative Melodien verweben sich zu einem Mikrokosmos afrikanischer Traditionen.
Klangerlebnisse, die nicht nur von den Ohren und Augen wahrgenommen werden, sondern sprichwörtlich unter die Haut
gehen - ein außergewöhnliches Musikerlebnis von allerhöchstem künstlerischem Niveau. Tranceartige Rhythmen und
übersprudelnde Spielfreude verführen zum Tanzen und Mitsingen. |