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   Schmid, Bickford, Cobham
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22. Friedberger Burgfest 19.7.1997

Wolfgang Schmid, Bill Bickford, Billy Cobham

Man kennt sich, man schätzt sich, man versteht sich blind. Seit Jahren währt die Freundschaft, die der Bassist Wolfgang Schmid auf der einen Seite zum Gitarristen Bill Bickford und auf der anderen zum legendären Schlagzeuger Billy Cobham unterhält.

Ein Gitarre- Bass- Schlagzeug-Trio ist eine so ungewöhnliche Sache nicht und in diesem Fall irgendwie doch. Die hier Beteiligten haben zwar alle schon ausgiebigst in Kleinbesetzungen gewirkt, tendieren aber in ihren Stammformationen eher zu etwas größeren Personal-Volumen. Das Trio birgt Risiken. Aber die lassen sich von aufmerksamen Musikern schnell in Vorteile umwandeln. Die Räume, die sich für ein Trio öffnen, wollen sinnvoll genutzt werden, und das Einander-Zuhören muß eine besondere Qualität erreichen, um sicher zwischen festem Gefüge und gelockerter Form wechseln zu können - eine Aufgabenstellung an der die Herren Schmid, Cobham und Bickford wohl nicht verzweifeln werden.

Der eine (Cobham) schrieb mit Bands wie dem Mahavishnu Orchestra, Miles Davis, James Brown und als Solokünstler manches bedetutende Kapitel in der Geschichte der Fusion-Musik, der andere (Schmid) brachte dasselbe Genre mit Gruppen, wie Passport, und eigenen Formationen wie Zone X auf dem europäischen Kontinent auf Vordermann und der dritte im Bunde (Bickford), zwölf Jahre in den Diensten von Defunkt, ist gerade dabei, sich als neuer Gitarrenstar, vornehmlich mit seiner Band Bigfoot, zu etablieren.

Im Dreigestirn sind Jazz und Funk gleichberechtigte Partner. Aber auch der Rock hat ein Wörtchen mitzureden. Da sich die Mitglieder des Trios seit Jahr und Tag in den Grenzgebieten der Fusion austoben, darf man ein musikalisches Feuerwerk erwarten, bei dem so manche musikalische Grenze gesprengt wird.

 

Quelle: Burgfest-Zeitung Nr. 21

 

Im September 1998 erschien die zweite CD des Vorzeigeprojektes von deutsch-amerikanischer Freundschaft, bei dem Funk die tragende Rolle spielt aber auch Jazz und Rock stützende Funktionen haben. Das Trio pendelt geschickt zwischen straffen Strukturen und improvisatorischer Öffnung, zwischen raffiniert schlichten und hoch komplexen Arrangements, die die Musiker mit einer immensen Energieleistung darbieten. Die "Three Masters of Funk" zeigen, daß etwas Paradoxes auf sehr harmonische Weise vonstatten gehen kann.